In den Jahren 1749 bis 1751 wurde im Auftrag des Meisters der Kammerinnung, Johann Martin Haugk, ein Haus nach Plänen des Architekten George Werner errichtet. Zunächst hieß es Haugk-Haus. 1908 bekam das Haus den Namen "Zum Grönländer". Angefangen hat es 1870, als ein Familienmitglied ein Schiff für den Robben- und Walfang ausrüstete und später in Seenot kam. Ein Eskimo konnte das Schiff retten. Man lud ihn nach Leipzig ein, doch auf der Reise verstarb er und nur sein Kajak kam an. 1885 montierte man unterhalb des Kastenerkers ein goldenes Relief, dass den Fortgang aufzeigt. Das Kajak wurde aufbe-wahrt und ist heute im Grassimuseum für Völkerkunde zu sehen. Und 1908 wurde der Grönländer zudem ein Messehaus. 1992 bis 1994 fand durch den Architekten Friedrich Gildemeier eine Sanierung des Hauses statt. Im Erdgeschoss befindet sich das Schuhgeschäft DEICHMANN und darüber mehrere Büroräume. Am Sporergässchen, der schmalsten Gasse in der Altstadt, folgte ein Anbau, der denselben Namen trägt.

     

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