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Leipzig ist eine Messe- und Handelsstadt, aus diesem Grund mussten die Waren auf den schnellsten Wege zum Ziel gebracht. Einst standen sie auf dem Marktplatz, Seitenstraßen und den beiden wichtigsten Handelsstraßen. Wind und Wetter machten das Vergnügen oft zu Nichte. Im Jahre 1901 wurde eine Warenmesse in einem dafür gebauten Messehaus eröffnet. Das Städtische Kaufhaus am Neumarkt ist somit das erste Messehaus der Welt. Es folgten weitere und es siedelten sich am Knotenpunkt Grimmaische Straße Ecke Neumarkt an. Heute sind davon noch der Handelshof, der Reichshof und der Zentralmessepalast vorhanden. Das außergewöhnlichste Messehaus eröffnete zur Frühjahresmesse 1925 unter dem Marktplatz und ist bis heute das einzige Untergrundmessehaus der Welt. Dank der Messehäuser wurden mehrere Gebäude miteinander verbunden und es entstanden Höfe und Passagen. Nun konnten die Händler ihre Waren ordentlich und unter allen Wetterbedingungen präsentieren.
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