Das Schrödter Haus wurde in den Jahren 1912 bis 1913 nach Plänen des Leipziger Architekten Emil Franz Hänsel als Geschäftshaus für den Teppichhändler Georg Heinrich Schroedter errichtet. Das Haus diente für die Lagerung und den Verkauf von Möbelstoffen, Teppiche, Gardinen- und Dekorationsstoffe sowie für Linoleum. Ein Jahr zuvor wurden zwei Vorgängerbauten abgerissen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es Messehaus bis Anfang der 1990er Jahre. 1993 bis 1994 errichtete man neben dem Eckhaus einen postmodernen Neubau. Der Leipziger Architekt André Klinge sanierte 2010 das Messehaus und gab dem Nachbarhaus eine neue Fassade. Beide Gebäude sind verbunden und haben im Dachstuhl eine gemeinsame Lounge. Im Erd-geschoss und im Neubau auch im ersten Obergeschoss befinden sich Einzelhändler. Im Neubau war bis Herbst 2018 ein Fan-shop des Fußballvereins RB Leipzig, der dann in den Petersbogen umzog. Im Eckhaus besteht Zugang zu einer Passage, der in einen Innenhof führt.

     

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