Der Zentralmessepalast wurde zur Frühjahresmesse im Jahre 1914 eröffnet. Seinen Namen erhielt er durch den Mittelpunkt der zwei Handelsstraßen in Leipzig. Der via regia (Königsstraße) und via imperii (Reichsstraße). Im Zweiten Weltkrieg brannte das Messehaus vollständig aus. Pünktlich zur Frühjahresmesse 1949 konnte das Gebäude wieder eingeweiht werden. Bis 1992 wurde der Zentralmessepalast für Messen genutzt. Im Jahr 1981 erweiterte man den Palast mit einem Neubau. 1992 wurde alles bis auf die Fassade abgerissen und wurde zwischen 1996 und 1999 durch einen Neubau ersetzt. Die Fassade symbolisiert mit Muschelkalkstein den Optimismus der jungen Mustermesse und das Selbstbewusstsein des Bürgertums. Außerdem hat das Gebäude Plastiken in Höhe der ersten Etage, Giebel und vorgetäuschte Erker mit einem Löwen auf der Frist. Im Jahre 1926 kaufte der Architekt Emil Franz Hänsel das Messehaus Monopol und verband es mit dem Zentralmessepalast. Dadurch ent-standen 4700 m² Ausstellungsfläche. Heute bietet das Gebäude mit 18.000 m² Fläche ein modernes Geschäftshaus.

   

zurück zu den Messehäusern