Leipzig ist eine Messe- und Handelsstadt, aus diesem Grund mussten die Waren auf den schnellsten Wege zum Ziel gebracht werden und so entstanden die Passagen in der Altstadt. Der Anfang machte der Durchgangshof, er wurde gebaut, um die Waren während der Leipziger Messe schnellstmöglich verladen zu können. Vorteil war, das Wege zwischen zwei Gebäudereihen verkürzt wurden, heute zeigt "Kretschmanns Hof" solch einen Eindruck dieser interessanten Bauweise. Der Verband verschiedene Gebäude miteinander, so besaß das Barocke Durchaus des 18. Jahrhunderts einen einheitlichen Stil und eine geschlossene Gestalt. Im Erdgeschoss der Gebäude befanden sich meistens Läden und Gewölbe, im ersten Stock Wohnräume und darüber waren die Warenlager untergebracht. Von dieser architektonischen Kostbarkeit ist heute nur noch der "Barthels Hof" erhalten und eine Attraktion für Touristen geworden ist. Am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden in Leipzig mehrere Messehäuser, sie erschlossen Grundstücke und Räume und wurden meistens nur während der Messezeit genutzt, da Wert auf eine möglichst effektvolle Präsentation der Waren gelegt wurde. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands nutzten viele Immobilienunternehmen und Investoren die Chance, die historischen und denkmalgeschützten Passagen, Durchgangshöfe und Messehäuser zu sanieren.

 

             

Mädler Passage

 

Messehofpassage

 

Marktgalerie

 

             

Handwerkerpassage

 

Schloss Wilhelmshöhe

 

Blauer & Goldener Stern

 

             

Strohsackpassage

 

Königshauspassage

 

Petersbogen / Juricidumpassage

 

              

Theaterpassage

 

Brühl Arkade

 

König-Albert-Haus

 
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