Plätze gibt es in der Altstadt genug, ob begrünt mit großen Wiesen und Bäumen, einer gepflasterten Fläche mit Gastronomie oder einfach nur zwischen Häusern.

EINE TEILUNG ERFOLGT SPÄTER.

Augustusplatz - Die heutige Mittelfahrbahn mit Straßenbahnhaltestelle, die den heutigen Platz trennt, zielt genau auf das ehemalige Grimmaische Stadttor. Im Jahre 1785 begann die Gestaltung mit Entwürfen des Leipziger Stadtbaumeisters Johann Carl Friedrich Dauthe, für einen neuen Stadtplatz in Leipzig. Damals hieß er noch "Platz zum Grimmaischen Thor". Im Jahre 1839 kam durch die Stadt Leipzig die Umbenennung zum Augustusplatz, benannt nach dem ersten König von Sachsen, Friedrich August von Wettin. Im Jahre 1928 sollte es zu einer Umbenennung des Platzes kommen, doch dies verhinderten bürgerliche Parteien. Am 01. August 1945 wurde unter russischer Besetzung der Augustusplatz mehrmals umbenannt. 1990 kam es zu zwei Befragungen an die Leipziger Bevölkerung und es wurde jeweils mit 80 % der alte Namen zurück gewüschnt. Doch man plant erneut eine Umbenennung, er soll an die friedliche Revolution im Herbst 1989 erinnert. So wurde eine Umfrage von der Stadt Leipzig an die Bürger gerichtet, in die engere Auswahl kamen der Augustusplatz und Wilhelm-Leuschner-Platz. Ein dieser beiden Plätze wird künftig den Namen "Platz der friedlichen Revolution" tragen. Heute steht auf der nördlichen Seite des Augustusplatzes das Opernhaus mit einem pilsartigen Brunnen und auf der südlichen Seite das Gewandhaus mit dem historischen Mendebrunnen. Gestiftet wurde er von Marianne Pauline Mende. Westlich des Platzes am Gewandhaus steht das City-Hochhaus und die 600-jährige Universität und das Café Augustus. Westlich der Oper zeigen sich der Königsbau und das Krochhochhaus. Östlich des Platzes stehen zwei Plattenbauten. Gegenüber der Oper das alte Postamt das zum Kongresshotel werden soll und gegenüber dem Gewandhaus wurde es bereits zum Hotel umgebaut. Der gesamte Platz ist mit Natursteinplatten versehen. Bänke und Beete laden zum Verweilen ein. In der Mitte befindet sich die verlängerte Grimmaische Straße, wo sich eine Straßenbahn-Haltestelle befindet. Der Augustusplatz ist der größte Stadtplatz in Leipzig und in Deutschland.

       

       

       

       

Burgplatz - Einst die Fläche der Pleißenburg und dem Stadtgraben, nun ein Platz mit dem Grundriss der Mauern. Als die Pleißenburg abgerissen wurde und das Neue Rathaus gebaut wurde, entstand ein neuer Platz. Zu DDR-Zeiten wurde der Burgplatz als Parkplatz genutzt, hauptsächlich vom Rat- und Stadthaus. Im Jahr 1995 entstand unter dem Platz eine Tiefgarage, dadurch fand man die Grundmauern und wertvolle Schätze der Pleißenburg. Der Platz wurde mit grauen und schwarzen, die die Grundmauern der Pleißenburg zeigen, gepflastert. Rings rum entstanden Sitzwürfel aus Stein. Die Autos fahren ringsherum um den Platz. Auf der westlichen Seite steht das Neue Rathaus mit dem Rathausbrunnen und Stadthaus, nördlich das Bauwenshaus, östlich der Petersbogen mit der Juridicumpassage und einem Gebäude der Deutschen Bank mit Natursteinfassade. Auf diesem Platz kreuzen sich die Makgrafenstraße, die Lotterstraße und die Burgstraße.

       

       

       

Thomaskirchhof - X.

Marktplatz - Der Marktplatz ist nicht der erste Handelsplatz in Leipzig, der lag zwischen dem heutigen Museum Runde Ecke und der Blechbüchse. Als die Stadt Leipzig in das deutsche Reichsgebiet eingetreten war, wurde der Handelsplatz an seinem heutigen Ort verlegt. Hier wurden zum größten Teil die Märkte abgehalten. Hier traf und trifft man sich zu seiner Tasse Kaffee und um sich mit den Leuten aus Nah und Fern zu unterhalten. In den Jahren 1950 und 1954 hieß der Platz: Platz des Friedens. Die Fläche ist mit grauem und schwarzem Kleinpflaster, die ein Netz bilden versehen. In der Mitte, genau gegenüber dem Eingangsportal zum Alten Rathaus, befindet sich das Stadtwappen zu Leipzig. Im Jahr 2010 wurde die nördliche Fläche, bis zur Alten Waage, des Marktplatzes gepflastert. Auch die umliegenden Marktstraßen erhielten ihr historisches Aussehen wieder. Die südliche Seite mit dem Eingang zum ehemaligen Untergrundmessehaus soll wieder aufgebaut werden. Auf der westlichen Seite steht die Marktgalerie, das Kaufhaus mit der Handwerkerpassage und das König-Albert-Haus, daneben bis zur nördlichen Seite stehen weitere historische Gebäude wie die Alte Waage. Östlich befindet sich das Alte Rathaus und südlich das Königshaus mit der Königshauspassage und das Messehaus am Markt. Hier kreuzen sich die Hainstraße, Katharinenstraße, Salzgässchen, Grimmaische Straße, Petersstraße, Thomasgasse und Barfußgässchen.

Naschmarkt - Ein mittelalterlicher Handelsplatz, dort wurden hauptsächlich Obst und Gemüse verkauft. Durch die Nascherei bekam der Platz seinen Namen. Die Fläche ist mit Kleinpflaster versehen und ein Platz für das gegenüberliegende MÖVENPICK-Restaurant. Auf der westlichen Seite steht das Alte Rathaus, nördlich die Alte Handelsbörse mit dem Denkmal von Johann Wolfgang von Goethe, westlich der Handelshof und südlich ein Teil der Mädlerpassage und des Zeitgeschichtlichen Forums sowie dem Löwenbrunnen.

       

Nikolaikirchhof - Er befindet sich ringsherum um die Nikolaikirche. Mit eckigem Pflaster versehen. Nach den Friedensgebeten in der DDR fanden sich hier hunderte Leute ein. Besonders der 09. Oktober 1989 ist ein denkwürdiger Tag für den Nikolaikirchhof.

Richard-Wagner-Platz - Der Platz des großen Komponisten der Stadt liegt an einer historischen Stelle für Leipzig. Den dort wurde die urbs libzi (Stadt Leipzig) an Elster, Pleiße und Parthe gegründet. Auch befand sich hier der erste Marktplatz Leipzigs: der Eselsmarkt. Eingegrenzt wird er im Norden vom Goerdelerring/Tröndlingring, westlich vom Brühl und der Großen Fleischergasse. 2012 bis 2013 wurde der Richard-Wagner-Platz komplett neu gestaltet. Er erhielt an der Straßenkreuzung eine Baumreihe mit einem Springbrunnen, davor wurden die drei Pusteblumen aufgestellt, die zu Springbrunnen umgebaut wurden. Des Weiteren entstand die Skateranlage neu. Sitzplätze und Lichtstelen wurden geschaffen. Bis Oktober 2013 erfolgt noch der Anschluss an die Richard-Wagner-Straße.

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