Das "Gästehaus" der Universität Leipzig wurde in 1988 bis 1989 nach Entwürfen des Leipziger Architekten Wolfgang Triebe errichtet. Zuvor stand die im 15. Jahrhundert angelegte Bayernburse (eine Gemeinschaft, die von einer Kasse lebt) bis 1834, als sie an den Buchhändlerverein verkauft wurde. Im selben Jahr wurde nach Plänen des Leipziger Architekten Alfred Geutebrück ein Neubau errichtet, bis diese 1888 in das Buchhändlerhaus am heutigen Gutenbergplatz umzog. 1891 bis 1892 wurde der Bau in der Ritterstraße zur Mensa nach Plänen des Architekten Arwed Roßbach umgebaut und 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Bursen befanden sich auf dem Areal des Paulinerkollegs. 1994 bis 2003 wurde das Haus modernisiert. Heute befinden sich im Erdgeschoss ein Buchladen und eine AOK-Filiale sowie Büroräume in den oberen Stockwerken. Im Dachgeschoss nunmehr 13 Gästewohnungen zur Miete.

Direkt am Nikolaikirchhof befindet sich das Gästehaus mit Ausblick zur Friedenssäule und der Nikolaikirche.

zurück zu Universitätsbauten