Das Geschäftshaus "Blauer Hecht" wurde in den Jahren 1911 bis 1912 nach Entwürfen des Architekten Leopold Stentzler errichtet, der zugleich Bauherr war. Benannt wurde es nach dem ehemaligen Gasthof "Zum Blauen Hecht", der erstmals im Jahre 1551 erwähnt wurde. Die Fassade ist mit Kalkstein verkleidet und die Pfeiler haben Tierköpfe. Die Figuren bringen die Rauchwaren ins Spiel, die im Haus angeboten wurden. Über 30 Pelzhändler waren hier ansässig. Durch das Gebäude führt eine Passage, die Nikolaistraße und Reichsstraße verbinden. Im Anschluss des Geschäftshauses befand sich ein weiteres, dass den Namen "Zur Goldenen Traube" führte, aber im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Damit erreicht man die Reichsstraße nicht mehr direkt, sondern den Hinterhof des DDR-Blocks an der Reichsstraße. Ein Hauszeichen mit blauem Hecht weißt auf den Hausnamen hin.

 

Der "Blaue Hecht" befindet sich der Nikolaistraße.

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