Das "Schwarze Hufeisen" wurde in den Jahren 1913 bis 1914 nach Entwürfen des Leipziger Architekten Emil Franz Hänsel im Stile des Reformbaus und als Stahlbetonbau errichtet. Das Geschäftshaus trägt den Namen "Das schwarze Hufeisen" und geht auf die Vorgängerbauten zurück. Von 1589 bis 1641 waren hier Hufschmieden ansässig. Danach folgte ein Gasthaus, für das erstmals 1663 der heutige Name genannt wurde. Außerdem ging die Nikolaistraße bis 1908 nur bis zum Brühl. Um den Haupt-bahnhof, der 1909 bis 1915 gebaut wurde, mit der Nikolaistraße zu verbinden, fand bis 1912 ein Durchbruch statt. Damit gehört dieses Geschäftshaus, das überwiegend von Pelzhändlern genutzt wurde, zu den ersten Häusern der Straßenverlän-gerung. Über dem Hauseingang befindet sich eine Eule mit ausgestreckten Flügeln, unter denen sich zwei Schlangen befinden. Dem folgt das Baujahr von 1913.

     

Das Geschäftshaus "Zum schwarzen Hufeisen" befindet sich in der Nikolaistraße Ecke Brühl, in der Nähe zum Hauptbahnhof.

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