Der Vorgängerbau des "Fregehaus" in der Katharinenstraße wurde vermutlich im Jahre 1535 gebaut. Der Kaufmann Gottfried Otto kaufte 1705 dieses Grundstück und ließ es in den Jahren 1706 bis 1707 vom Leipziger Ratsmaurermeister Johann Gregor Fuchs umbauen. Vom Renaissancestil zum Barock. Das historische Gebäude ist an der Straßenfassade mit Fruchtgirlanden und verziertem Kastenerker ausgestattet. Auf dem viergeschossigen Dach sitzen 16 Gauben (Dachfenster). Vom ehemaligen Gebäude ist nur noch das Kellergewölbe im Erdgeschoss vorhanden. Im Jahre 1782 kaufte der Bankier Christian Gottlob Frege dieses Gebäude und bekam seinen Namen. Bis 1976 war hier das Handelshaus und bis 1945 die Privatbank der Familie Frege untergebracht. 1998 bis 2014 nutzte der Verein Europahaus Leipzig e.V. das Haus. Heute befinden sich ein Architekturbüro, ein Hotel und drei Läden im Gebäude, davon ein Blumenladen, der auch den Innenhof sehr schön ausgestaltet hat.

       

Das "Fregehaus" steht in der Katharinenstraße und Höhe Böttchergässchen, unweit vom Markt.

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