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Am 17. Juli 1999 eröffnete am
Thomaskirchhof das "Sächsische Apothekenmuseum" mit Zeugnissen zur Geschichte
des Apotheken- und Pharmaziewesens in Sachsen. Dazu gehören auch Privilegien,
Taxen, Plastiken und Rezepturen. Schwerpunkt ist die Homöopathie, die Christian
Friedrich Samuel Hahnemann in den Jahren 1811 bis 1821 in Leipzig begründete.
Hahnemann wollte die homöopathische Arznei selbst herstellen, er besaß
pharmazeutische und chemische Kenntnisse, jedoch gefiel die drei Apothekern
nicht, da ausschließlich in Apotheken die Arznei hergestellt werden dürfe. So
entstand im Jahre 1820 der "Leipziger Dispensierstreit". Schließlich einigte man
sich darauf, dass er in Notfällen und auf dem Land die Arznei zubereiten dürfe.
Später gründeten die drei Apotheker die Adler-Apotheke, jedoch nicht jene, die
sich in der Hainstraße befindet. 1851 folgte die Bezeichnung "Homöopathische
Dispensieranstalt der vereinigten Apotheker zu Leipzig" am Standort
Thomaskirche. Die "Centralapotheke" befindet sich am Thomaskirchhof Ecke Burgstraße, gegenüber von Thomaskirche und Haus der Kirche.
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