Das "König-Albert-Haus" wurde in den Jahren 1912 bis 1913 nach Plänen des Leipziger Architekten Emil Franz Hänsel im Stile des Historismus und Reformstils und als Stahlbetonskelettbau errichtet. Bauherr war der Berliner Kaufmann Paul Roßdeutscher. Und Namensgeber ist der sächsische König Albert, der von 1873 bis 1902 das Königreich Sachsen regierte. Der Dresdner Maler Otto Gussmann schuf im Innenhof zwei Wandreliefe aus dem Leben des sächsischen Königs. Die untere Fassade besitzt eine glasierte Keramik, Figuren und sächsische Wappen. Im Erdgeschoss und teilweise im Kellergeschoss befinden sich heute Cafés und Restaurants. Vorher unter anderem eine christliche Buchhandlung und ein Briefmarkenhandel. Im ersten Obergeschoss ist das "Leipziger Central Kabarett" zuhause.

       

Durch das Geschäftshaus führt eine Passage, die durch zwei Höfe verbunden ist. Der große Hof am Markt hat ein marmor-verkleidetes Treppenhaus und ist mit grünen Majoliken sowie mit einem halbrunden Portikus ausgestattet. Dazu kommen Medaillons mit plastischen, allegorischen Plastiken. Die Passage verbindet Markt und Barfußgässchen.

Das "König-Albert-Haus" befindet sich am Barfußgässchen Ecke Markt und Hainstraße.

zurück zu Wohn- und Geschäftshäuser