Das "Zeppelin-Haus" wurde in den Jahren 1911 bis 1912 nach Entwürfen des Leipziger Architekten Gustav Pflaume als Geschäftshaus errichtet. Seinen Namen erhielt es vom Begründer der Luftschifffahrt, Ferdinand von Zeppelin, der auch die Zeppelin-Luftschiffe erfand. Vorher befand sich auf einem der zwei Grundstücke eine städtische Brauerei. Bauherr war Felix Reimann, ein Rauchwarenhändler. Rund 20 Händler waren in diesem Gebäude ansässig. Das Gebäude mit seinen vier Gauben besitzt einen Innenhof. Das Erdgeschoss ist mit dunkelgrauen Naturstein und die oberen Stockwerke mit Kalkstein verkleidet. Eingearbeitet sind Plastiken von Tierköpfen, und ein Medaillon von Ferdinand von Zeppelin, das der Leipziger Bildhauer Hans Zeissig entworfen hat. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude beschädigt und 1990 saniert.

     

Das "Zeppelin-Haus" befindet sich in der Nikolaistraße zwischen Schumachergässchen/Nikolaikirchhof und Brühl.

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