Am 06. Mai 2011 wurde im Friedenspark der Gedenkort für die Opfer des nationalsozialistischen Kinder-Euthanasieverbrechens eingeweiht. Bereits am 30. Juni 2010 konnte dazu der Grundstein gelegt werden und sollte bereits im Oktober selben Jahres fertig gestellt sein. In Leipzig befanden sich zwei Kliniken, welche behinderte Kinder töteten. Ein Großteil der Opfer, welche aus ganz Sachsen kamen, wurden auf den kommunalen Leipziger Friedhöfen beerdigt. Etwa 100 davon in der Nähe des Gedenkortes im Friedenspark, dem ehemaligen Neuen Johannisfriedhof. Dank Spenden der Bürgerstiftung Leipzig, Universitätsklinikum Leipzig, Fielmann AG, Park-Krankenhaus Leipzig-Südost GmbH und niedergelassenen Kinderärzten und Psychiatern konnte diese Gedenkstätte gebaut werden. Teilgenommen haben Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Dr. Thomas Beddies, Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Brigitte Oltmanns, Schwester eines Opfers, und Prof. Dr. Beate Mitzscherlitz, Fachhochschule Zwickau.

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