Die ersten Siedlungsreste aus dem Leipziger Stadtgebiet stammen aus der jungzeitlichen bandkeramischen Kultur. Kaiser- und völkerwanderungs-zeitliche Funde elbgermanischen Typus lassen in der Umgebung auf die Anwesenheit des sorbischen Stammes der Hermunduren zurückblicken. Bis dahin gehörte das Gebiet zum Thüringerschen Königreich. Nach Grabungen von Herbert Küas wurde 900 nach Christi im Gebiet des späteren Matthäikirchhofs an beiden Ufern der Parthe eine slawische Siedlung angelegt. Auf dem Kirchhof befanden sich über einer Schicht mit Herdstellen und den Grundrissen von vier Grubenhäusern Reste eines Burgwalls, der aus übereinander geschichteten Lagen von Baustämmen bestand. Der Burgwall schützte den Untergrund zwischen Elster und Parthe nach Norden und Osten als Abschnittswall. Erstmals wurde Leipzig im Jahre 1015 als Thietmar von Merseburg von einer "urbs Libzi" berichtete, erwähnt. Diese Urkunde gilt als die Stadtgründung, die im Jahr 2015 Eintausend Jahre wurde. Im Jahr 1165 erhielt Leipzig das Stadt- und Messeprivileg vom Marktgrafen Otto den Reichen von Meißen, an dem Ort an der Kreuzung der "via regia" und "via imperii".

 

             

Stadtname und Stadtwappen

 

 via regia und via imperii

 

Archäologie

         

             

1000 Jahre Leipzig

 

 

 

Spezialitäten

 

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