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ARCHITEKTUR
Der
Stadtteil Mockau bietet eine Vielzahl an Gründerzeithäusern an. Er ist
aber auch von Plattenbauten und modernen Einfamilienhäusern umgeben.
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KLEINGÄRTEN
In
Mockau befinden sich viele Kleingartenanlagen, so Mockau West, Mockau
Ost, Zum Parthengrund, Am Wasserwerk, Wiesenweg, Parthenaue, Mockau
Mitte, Paradies, Nordstern und Mockau. |
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STEPHANUSKIRCHE
Im 13.
Jahrhundert wurde die Dorfkirche Mockau gebaut, welche 1926 nach dem
Märtyrers Stephanus benannt wurde. Errichtet wurde sie im romanischen
Stil. Sie hat drei Glocken, eine davon stammt aus dem 15. Jahrhundert,
die beiden anderen von 1576 und 1578. 1787 und 1841 folgte eine
Umgestaltung des Kirchenschiffs und Chorraum und der Bau der Sakristei
und Logen. Das Innere wurde in den Jahren 1968 und 1971 restauriert,
Teile waren von Holzschimmel und Holzwürmern befallen. 1990 erfolgte
eine Außensanierung. |
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PARTHE
Die
Parthe entspringt im Glastener Forst zwischen Golditz und Bad Lausick
und mündet, nachdem sie Taucha, Thekla, Abtnaundorf, Mockau und
Schönfeld und weiter zum Hauptbahnhof durchstreift, im Zoo in den
Pleißemühlgraben. Sie schlängelt sich vorbei am Abtnaundorfer Park,
direkt an der Grenze zwischen Mockau und Schönefeld, der
Gedächtniskirche und dem Schloss Schönefeld. Leider ist die Parthe kein
Gewässer, welches man durchweg mit einem Boot in Leipzig befahren kann.
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FLUGHAFEN LEIPZIG-MOCKAU
Am 01.
August 1913 wurde der "Luftschiffhafen und Flugplatz Leipzig"
eingeweiht. Im Ersten Weltkrieg gab es Produktionsstätten für die
Flugzeug-Rüstungsindustrie. April bis Juni 1945 von amerikanischen
Truppen und ab Juli 1945 von der Roten Armee genutzt. Im August 1929
konnte der Messe-Flughafen wieder in Betrieb genommen werden. 1956 wurde
er von der Deutschen Lufthansa übernommen. 1951 bis 1964 fanden
Baumaßnahmen statt. Bis zum 06.03.1972, der letzte Start, wurde er als
Verkehrs-Flughafen genutzt. 2014
wurde er entkernt und sollte zum Hotel- und Eventpark umgebaut werden.
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FRIEDHOF MOCKAU
Im Jahre
1880 entstand der Friedhof Mockau, welcher bereits 1989 seine Tore
schloss. Er befindet sich an der Samuel-Lampel-Straße und ist heute kaum
noch wieder zu erkennen. Vor der Stephanuskirche steht eine Glocke,
welche damals zur Kapelle des Mockauer Friedhofs gehörte.
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KLETTERTURM MOCKAU
Im Jahre
1907 entsteht nach Entwürfen vom Dresdner Architekten Gleitsmann der
Wasserturm Mockau-Nord an der Tauchaer Straße. 1925 wird der Turm um
sieben Meter gekürzt und eine neue Haube aufgesetzt. 1996 wurde der
Wasserturm stillgelegt und der Wasserbehälter entfernt. Im selben Jahr
wird die marode Holzhaube vom Turm entfernt und provisorisch überdacht.
2000 steht der Turm zum Verkauf, geplant waren Wohnungen und ein
Restaurant, doch die Pläne scheiterten.
Im
Mai
2004 konnte
endlich
der "Kletterturm
Mockau"
eröffnen.
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MOCKAUER POST
Zwischen
1915 bis 1916 wurde nach Entwürfen vom Architekten Alfred Spaete ein
neues Postgebäude gebaut. Es befindet sich an der Mockauer Straße Ecke
Essener Straße, unweit der heutigen Haltestelle Mockau, Post. 2018 wurde
die ehemalige Post saniert. Mit Eröffnung des gegenüberliegenden Einkaufszentrums "Leipzig-Mockau-Center",
kurz LMC, verlor das ehemalige Postgebäude seine Mieter.
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QUELLE-VERSANDZENTRUM
In den
Jahren 1991 bis 1995 wurde das Quelle-Versandzentrum gebaut. Es befindet
sich auf dem ehemaligen Areal des Flughafens Leipzig-Mockau. Bis zur
Schließung des Versandhändlers "Quelle" am 19. Oktober 2009, war es das
größte und modernste Versandzentrum der Welt. Direkt gegenüber befinden
sich der Komplex der Leipziger Messe. Auch ist das Versandhaus am
Schienennetz der Deutschen Bahn angebunden. Am 20. Februar 1995 verließ
das erste Paket das Versandhaus. Heute ist hier teilweise MOMOX zuhause.
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