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ARCHITEKTUR
Der
Stadtteil Schönefeld bietet eine Vielzahl von Gründerzeithäusern, auch
einige aus der Zeit der Dorfgründung, aber auch Plattenbaugebäuden, an.
Schönefeld kann man durch vier Seiten kennen lernen und ist von
Grünflächen umgeben. Besondere Augenblicke sind das Rathaus, Schloss und
die Kirche. Aber auch hier warten noch Gründerzeithäuser auf ihre
Sanierung. Viele wurden in den letzten Jahren saniert.
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MARIANNENPARK
Zwischen
1913 und 1928 entstand auf dem Gut Schönefeld der Volkspark Schönefeld,
welcher 1931 nach "Marianne Wilehmine Rosine Freifrau von Eberstein"
benannt wurde. Grund für die lange Bauzeit war der Einbruch des Ersten
Weltkriegs, die fehlenden Arbeiter und das Material. Auch die
Eingemeindung nach Leipzig war Schuld. Gestaltet wurde der Park nach
Entwürfen von Leberecht Migge, Carl Hampel und Hermann August Molzen.
Bis 1950 blieb der Park in seiner Form erhalten und wird seitdem
umgestaltet. |
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GEDÄCHTNISKIRCHE
In den
Jahren 1816 bis 1820 entstand nach Entwürfen von Walter Friedrich und
Carl Friedrich Kind, ab 1817 mit Wagner Lindner und Adam Gottlob
Lindner, eine neue Kirche. Die alte brannte während der Völkerschlacht
1813 ab. Am 19. März 1916 erhielt sie ihren heutigen Namen. Die
klassizistische Saalkirche hat eine umlaufende Empore und einen 50 Meter
hohen Kirchturm. Im Jahre 1823 entstand nördlich der Gedächtniskirche
ein zweistöckiges Pfarrhaus. Am 12. September 1840 heirateten hier
Robert Schumann und Clara Wieck. |
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PARTHE
Die
Parthe entspringt im Glastener Forst zwischen Golditz und Bad Lausick
und mündet, nachdem sie Taucha, Thekla, Abtnaundorf, Mockau und
Schönfeld und weiter zum Hauptbahnhof durchstreift, im Zoo in den
Pleißemühlgraben. Sie schlängelt sich vorbei am Abtnaundorfer Park,
direkt an der Grenze zwischen Mockau und Schönefeld, der
Gedächtniskirche und dem Schloss Schönefeld. Leider ist die Parthe kein
Gewässer, welches man durchweg mit einem Boot in Leipzig befahren kann. |
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GORKISTRASSE
Die
Gorkistraße ist die Hauptstraße in Schönefeld und wird neben dem
Autoverkehr auch von Straßenbahn und Bus befahren. Hier haben sich
verschiedene Läden niedergelassen.
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KLEINGÄRTEN
In
Schönfeld gibt es folgende Kleingärten: Alt-Schönefeld, Schönefeld,
Schöne Heimat, An der Parthe, Mariannengärten, Buren, Nordostvorstadt,
Morgensonne.
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RATHAUS SCHÖNFELD
An der
Ossietzkystraße befindet sich das Rathaus Schönefeld, welches westlich
an die Gedächtniskirche angrenzt. Seit einigen Jahren wird das
denkmalgeschützte Gebäude saniert und ist Sitz des Bürgeramtes
Leipzig-Schönefeld und der örtlichen Stadtbezirksbeiräte. Vor dem
Rathaus befindet sich die gleichnamige Haltestelle der Straßenbahn. Auch
hier ist der Besuch des Ratskeller Schönefeld möglich.
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FRIEDHOF SCHÖNEFELD
Der
Friedhof Schönefeld befindet sich zwischen Theklaer Straße, Gorkistraße
und Bautzner Straße.
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SCHLOSS SCHÖNFELD
In den
Jahren 1871 bis 1875/1876 entstand das Schloss Schönefeld.
1990
musste das Schloss wegen Baufälligkeit geschlossen werden. 1992-1994
wurde das Gebäude saniert. Seit 2004 befindet sich im Schloss Schönefeld
eine Förderschule für Menschen mit geistiger Behinderung.
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