Im Jahre 1889 wurden die Dörfer Plösen, Cleuden und Neutzsch zu Thekla zusammengefasst. Cleuden wurde erstmals im Jahre 1325 als Cludene erwähnt, Plösen als Blegyn und Neutzsch als Nysch im Jahre 1335. Der Ortsteil Thekla ist umgrenzt von der Autobahn 14 im Norden und Osten, Paunsdorfer Straße und Leipzig-Thekla-Bahnlinie im Süden und der Parthe und Messe-Allee im Westen. Die umliegenden Ortsteile sind Seehausen, Plaußig-Portitz, Heiterblick, Schönefeld-Abtnaundorf und Mockau-Nord.

ARCHITEKTUR
 
Der Stadtteil Thekla bietet eine Vielzahl an Gründerzeithäusern, aber auch an Plattenbauten.
 
KLEINGÄRTEN
 
In Thekla befinden sich viele Kleingartenanlagen, so Wiesenweg, Seehausener Straße, Birkenwäldchen, Theklaer Straße, Wiesengrund, Neu-Wiesengrund, Kirschberg Nord und Wodanstraße.

 
HOHEN THEKLA KIRCHE
 
In den Jahren 900 und 1100 entstand die Kirche Hohen Thekla, welche zwischen Neutzsch und Cleuden liegt. Errichtet wurde sie mit großen Feldsteinen, welche bis zu zwei Meter dick sind. Sie hat eine romanische Saalkirche. Im Jahr 1959 brannte die Kirche bis auf die Mauern ab. Der Altar aus dem Jahre 1510, die Kanzel von 1680, Taufstein, Orgel und die Glocken wurden zerstört. Jedoch wurde sie wieder aufgebaut und konnte am 07. Oktober 1962 eingeweiht werden. Hier wurde unter anderem Robert Blum getraut.
 
PARTHE
 
Die Parthe entspringt im Glastener Forst zwischen Golditz und Bad Lausick und mündet, nachdem sie Taucha, Thekla, Abtnaundorf, Mockau und Schönfeld und weiter zum Hauptbahnhof durchstreift, im Zoo in den Pleißemühlgraben. Sie schlängelt sich durch Thekla, vorbei an großen Wiesen, Weiden und Kleingärten. Leider ist die Parthe kein Gewässer, welches man durchweg mit einem Boot in Leipzig befahren kann.
 
AUTOBAHN A14
 
Die Bundesautobahn A14 rollt an Leipzig-Thekla vorbei.
 
Keine Informationen.
 
FRIEDHOF THEKLA
 
Der Friedhof Thekla befindet sich hinter der Kirche Hohen Thekla an der Rostocker Straße.
 
KZ-AUSSENLAGER BUCHENWALD
 
Ab März 1943 bis April 1945 befand sich in der Theakler Straße Ecke Sandgrube ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Hier wurden über 1450 Zwangsarbeiter festgehalten, welche für die Erla Maschinenwerk arbeiten mussten. Sie wurden für die Montage von Flugzeugteilen eingesetzt. Bis 1945 starben mindestens 109 Häftlinge. Anfang März 1945 wurde die Produktion aufgrund von Fliegerbomben in den Erla-Werken eingestellt. Am 13. April 1945 begann der Todesmarsch, ihn überlebten etwa nur 300 von tausenden Menschen.
 
NATURBAD NORDOST
 
In den Jahren 1933 bis 1934 wurde eine Kiesgrube für den Autobahnbau ausgehoben. 1961 bis 1972 entstand das 3,2 Hektar große Naturbad Nordost, welches auch Bagger und Baggersee genannt wird.
     
 
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