|
ARCHITEKTUR
Möckern
bietet eine Vielzahl an historischer Gründerzeitarchitektur. Sei es
durch die Georg-Schumann-Straße oder den Seitenstraße, entlang des
Auenwaldes und der Weißen Elster. Aber auch Bauernhäuser, Gebäude aus
dem 15. und 16. Jahrhundert finden sich in Möckern wieder. Nicht zuletzt
Europas längste Kaserne und das Kulturzentrum "Anker".
|
|
AUENWALD
Der
Leipziger Auenwald, auch Stadtwald genannt, wurde erstmals im Jahre 1367
mit dem Kauf der Burgaue erwähnt. Die Fläche des Waldes beträgt 1700
Hektar und zählt somit zu den größten Auenwälder Mitteleuropas. Mit über
600 Jahren, ist eine Eiche, gleichzeitig die dickste Eiche, im Rosental
der älteste Baum im Leipziger Auenwald. Der nördliche Auenwald befindet
sich zwischen Lützschena und dem Rosental. |
 |
|
 |
AUFERSTEHUNGSKIRCHE
In den
Jahren 1900 bis 1901 entstand nach Entwürfen vom Architekten Paul Lange
eine Notkirche an der Halleschen Straße, heute Georg-Schumann-Straße. Am
10. November 1901 wurde die Auferstehungskirche eingeweiht, welche 1921
ihren Namen erhielt. Grund für die Notkirche waren das fehlende Geld,
deshalb entschied man sich für einen Kirchenbau mit einfachen Mitteln.
Die Auferstehungskirche hat eine Länge von 18 Metern und eine Breite von
13 Metern und bietet 602 Plätze. Im August 1901 folgte die Einweihung
einer Orgel. |
|
WEIßE ELSTER
Die Weiße Elster stammt aus
Tschechien im Elstergebirge südöstlich von Áš
(Asch), in der Nähe des Dorfes Výhledi und mündet in Schkopau bei Halle
in die Saale. Unterwegs nimmt die Weiße Elster rund 40 Bäche und
Nebenflüsse auf. Kommend aus Zeitz fließt die Elster durch das südliche
Leipzig, den ehemaligen Industrievierteln Schleußig und Plagwitz, am
Schrebergarten vorbei zum nördlichen Auenwald und weiter durch Möckern
und Wahren. Die W.Elster wurde im südlichen und nördlichen Abschnitt
(mit Mündung der Luppe) begradigt.
|
 |
|
 |
STRASSENBAHNMUSEUM
Am 17.
Mai 1998 eröffnete im Straßenbahnhof Möckern der "Historische
Straßenbahnhof Leipzig-Möckern". Hier befinden sich eine Vielzahl
historischer Straßenbahnen, beginnend von 1872 bis 1983. So unter
anderem der Leipziger Klassiker "Mitteleinstiegswagen", die Bahnen mit
offener Plattform, die Gotha- und Lowa-Wagen und beliebten Tatrawagen.
Auch Taxen, ein O-Bus und ein Pferdewagen sind im Museum vorhanden. Auf
Grund von Platzmangel können nicht alle historischen Fahrzeuge
ausgestellt werden.
|
|
KLEINGÄRTEN
... .
|
 |
|
 |
GENERAL-OLBRICHT-KASERNE
In den
Jahren 1895 bis 1897 entstand eine Kaserne des Infanterieregiments 107.
An der Olbrichtstraße Ecke Max-Liebermann-Straße die
Prinz-Johann-Georg-Kaserne, Olbrichtstraße Ecke Landsberger Straße die
König-Albert-Kaserne (Ulanenregiments 18), Olbrichtstraße Ecke
Max-Liebermann-Straße das Divisionsgericht mit Militärgefängnis und
südlich davon die Garnisonsverwaltung und das Proviantamt. Dazu kommt
die Kaserne des Trainbataillons 19.
|
|
LUPPE
In den
Jahren 1936 bis 1938 entstand die Luppe, ein Nebenfluss der Weißen
Elster, zwischen dem Elsterbecken und Schkeuditz. Das Flussbett entstand
zur Zeit, als Teile der Elster begradigt wurden. Die Luppe dient dem
Hochwasserschutz und schlängelt sich durch den nördlichen Auenwald. Bei
Hochwasser überschwemmt sie ihr eigenes Flussbett und kann schnell zu
einem großen Fluss mit starker Strömung werden. So zuletzt im Januar
2011. Seitdem wurden entlang der Deiche zur Sicherung Bäume und
Sträucher gerodet.
|
 |
|
 |
KULTURZENTRUM "ANKER"
Nach
Entwürfen von Carl August Wehse wurde im Jahre 1873 das
Veranstaltungslokal "Zum goldenen Anker" als Konzert- und Ballhaus
gebaut. Daneben entstand in den 1940er Jahren ein Gebäude, welches erst
einstöckig war und in den 1960er Jahren ein zweites Stockwerk mit
Dachgeschoss erhielt. 1959-1991 wurde es als Jugendclubhaus der Stadt
Leipzig genutzt. 1991 übergab sie einem gemeinnützigen Verein das
Gebäude. Im Kulturzentrum spielten schon Bands wie Silly, Söhne
Mannheims, Ich+Ich und Renft.
|
|
|
|