Stahmeln ist seit 1180 als Ort bekannt und wurde am 01. Januar 1999 zur Stadt Leipzig eingemeindet. Später entstand der Ortsteil Lützschena-Stahmeln. Lützschena ist umgrenzt nördlich vom alten Rangierbahnhof, der Druckereistraße und An der Elster im Osten, der Luppe im Süden und Lützschena im Westen. Die umliegenden Ortsteile sind Lindenthal, Wahren und Lützschena.

ARCHITEKTUR
 
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WEISSE ELSTER
 
Die Weiße Elster stammt aus Tschechien im Elstergebirge südöstlich von Áš (Asch), in der Nähe des Dorfes Výhledi und mündet in Schkopau bei Halle in die Saale. Unterwegs nimmt die Weiße Elster rund 40 Bäche und Nebenflüsse auf. Kommend aus Zeitz fließt die Elster durch das südliche Leipzig, dem ehemaligen Industrieviertel Plagwitz, am Schrebergarten vorbei zum nördlichen Auenwald und weiter durch Möckern, Stahmeln nach Schkeuditz. Die Weiße Elster wurde im südlichen und nördlichen Abschnitt (mit Mündung der Luppe) begradigt.

 
MÜHLE STAHMELN
 
Die Mühle Stahmeln an der Weißen Elster wurde im Jahre 1463 erstmals erwähnt und entwickelte sich ab 1875 zu einem großen Mühlenbetrieb. 1905 wurde der Betrieb auf Elektroantrieb umgestellt. Die heutige Mühle vermahlt täglich 200 Tonnen Weizen und 60 Tonnen Roggen zu Standardmehlen aller Art.
 
AUENWALD
 
Der Leipziger Auenwald, auch Stadtwald genannt, wurde erstmals im Jahre 1367 mit dem Kauf der Burgaue erwähnt. Die Fläche des Waldes beträgt 1700 Hektar und zählt somit zu den größten Auenwälder Mitteleuropas. Mit über 600 Jahren, ist eine Eiche, gleichzeitig die dickste Eiche, im Rosental der älteste Baum im Leipziger Auenwald. Der nördliche Auenwald befindet sich zwischen Schkeuditz und Lindenau. In den letzten Jahren wurden Teile des Auenwaldes abgeholzt. Auch entlang von Flüssen wie Luppe und Nahle im Januar 2011.

 

UMSCHLAGBAHNHOF
 
Der Umschlagbahnhof des Güterverkehrszentrum Leipzig befindet sich nördlich der Bahnlinie Leipzig-Schkeuditz. Das Areal befindet sich inmitten eines ehemaligen Güterbahnhofs mit teils ausgebrannten Lokschuppen, Drehscheiben und zahlreichen, nicht mehr genutzten Gleisanlagen. Der Bahnhof umfasst vier Gleise für den Verkehr, ihre Ware erhalten sie durch vier Schiebekrane. Seitlich befinden sich die Containerplätze und Straßen. Seit 2001 wird es von der TFG als neuer Umschlagbahnhof genutzt, vormals in Stötteritz zuhause.
     
LUPPE
 
In den Jahren 1936 bis 1938 entstand die Luppe, ein Nebenfluss der Weißen Elster, zwischen dem Elsterbecken und Schkeuditz. Das Flussbett entstand zur Zeit, als Teile der Elster begradigt wurden. Die Luppe dient dem Hochwasserschutz und schlängelt sich durch den nördlichen Auenwald. Bei Hochwasser überschwemmt sie ihr eigenes Flussbett und kann schnell zu einem großen Fluss mit starker Strömung werden. So zuletzt im Januar 2011. Seitdem wurden entlang der Deiche zur Sicherung Bäume und Sträucher gerodet.

 
 
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