Im Jahre 1324 wurde das Gut Mölkau erstmals erwähnt und im Januar 1934 trat Zweinaundorf bei. Am 01. Januar 1999 wurde Mölkau zur Stadt Leipzig eingemeindet. Der Ortsteil Mölkau ist umgrenzt vom Gewerbegebiet Sellerhausen im Norden, der Werkstättenstraße und Hommelweg im Osten, der Östlichen Rietzschke im Süden und der Albrechtshainer Straße und dem Volkshain Stünz im Osten. Die umliegenden Ortsteile sind Sellerhausen-Stütz, Paunsdorf, Engelsdorf, Baalsdorf, Holzhausen, Stötteritz und Anger-Crottendorf.

ARCHITEKTUR
 
Mölkau gehört zwar erst seit 1999 zu Leipzig, hat aber immer noch seinen Charme einer Gemeinde behalten. Hier finden sich eine Reihe von historischen Gebäuden, aber auch modernen Einfamilienhäusern. Viel grün und gelbe Felder.
 
KLEINGÄRTEN
 
In Mölkau und Zweinaundorf gibt es eine Reihe von Kleingärten.

 
KIRCHE MÖLKAU
 
Im Jahre 1614 wurde die Kirche Mölkau nach Entwürfen von Johan Scipio gebaut. 1710 wurde das Gebäude umgebaut und 1906 umfassend saniert und im Jugendstil umgebaut. Auch das Kirchenschiff wurde vergrößert und der westliche Kirchturm erneuert. 1863 kam der Einbau einer neuen Orgel mit 12 Registern. 2000 erfolgte eine weitere.
 
 

 

STADTGUT MÖLKAU
 
1335 wurde erstmals das Gut Mölkau erwähnt und zwischen 1730 und 1760 erfolgte die Umgestaltung zum einem englischen Garten. 1854 entstand daraus ein Landschaftspark. Durch die Völkerschlacht 1813 wurden viele Gebäude zerstört und mussten erneuert werden. 1869 wurde das Herrenhaus neugebaut. Nach 1945 auch als Bildungsstätte genutzt. Nach 1990 konnte das historische Stadtgut saniert werden. Es besitzt ein Herrenhaus mit Restaurant, Tagungsräumen und Hostel, Ököstation und einen Bullenstall.
     
ÖSTLICHE RIETZSCHKE
 
Die östliche Rietzschke entspringt in Zuckelhausen und fließt durch Holzhausen, Zweinaudorf, Mölkau, Stünz und mündet in Sellerhausen in die Kanalisation. Damals floss sie bis Ende des 19. Jahrhunderts weiter über Neu-Schönefeld und mündete in die Parthe. In den letzten Jahrhunderten fand in den Rietzschkeauen ein Gemüseanbau statt, welcher bis 1980 noch betrieben wurde. Im Leipziger Norden fließt neben der östlichen die nördliche Rietzschke.

 

RATHAUS MÖLKAU
 
Im Jahre 1926 wurde nach Plänen von Hans Heinrich Grotjahn das Rathaus Mölkau gebaut.
     
 
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