Der Kanupark Markkleeberg befindet sich am Südostufer des Markkleeberger Sees. Im April 2005 erfolgte der Spatenstich für die Wildwasseranlage, welcher nach Entwürfen vom Architektenbüro RKW (Rhode Kellermann Wawrowsky) gebaut wurde, ein Probebetrieb fand bereits im September 2006 statt. Schließlich wurde am 15. April 2007 der Kanupark im Leipziger Neuseenland eröffnet und gilt somit als einer der modernsten in Europa. Im Nordteil der Anlage befindet sich die Trainingsstrecke mit einer Länge von 130 Metern und 5,70 Meter. Der Höhenunterschied liegt bei 1,80 Metern und die Fläche des Startbeckens beträgt 680 m². Im Südteil befindet sich die Wettkampstrecke mit einer Länge von 270 Metern und einer Breite von 8,40 Metern. Der Höhenunterschied liegt bei 5,20 Metern und die Fläche des Startbeckens beträgt 715 m². Die Wildwasseranlage erhält ihr Wasser vom angrenzenden Markkleeberger See nebst elektrischen Umwälzpumpen. Das Wasservolumen kann dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad angepasst werden. Der Kanupark Markkleeberg war ein Teil der Leipziger Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2012. Im Jahr 2004 wurde von der Stadt Markkleeberg der Beschluss gefasst, die Wildwasseranlage trotzdem zubauen. Hier trainiert unter anderem der Weltmeister Jan Benzien, aber neben Sportlern können auch Interessierte am Wildwasser-Rafting und Kanupolo teilnehmen. 2007 fanden hier die Deutschen Meisterschaften im Kanu-Slalom, 2008 die Olympia-Qualifikation im Kanu-Slalom, gefolgt 2009 von der EM-Qualifikation und 2010 die Junioren- und U23-Euromeister-schaften im Kanu-Slalom statt. Vom 30. August bis 01. September 2019 findet hier der ICF Kanu-Slalom Weltcup statt - Teilnehmer sind 200 Wettkämpfer aus 35 Ländern. Bereits 2017 und 2011 fand der ICF-Weltcup im Kanupark statt.

       

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