Der Markkleeberger See befindet sich in der Stadt Markkleeberg auf den ehemaligen Dörfern Gröbern und Crostewitz. Mit Beginn des Braunkohleabbaus im Leipziger Süden mussten sie in den Jahren 1967 bis 1972 zerstört werden. In den Jahren 1939 bis 1994 wurde von einer Größe von 252 Hektar und 57 Metern Tiefe rund 570 Millionen Tonnen Braunkohle abgebaut. 1994 wurde der Tagebau in Markkleeberg eingestellt. 1996 fuhr der letzte Kohlezug aus dem nun 4001,3 Hektar großem Gebiet. Auch dieses Tagebauloch wurde wie der Cospudener See mit Wasser gefüllt, welches vom Tagebau Profen kam. Vom 20. Juli 1997 bis 15. Juli 2006 dauerte die Flutung des Markkleeberger Sees. Nach fünf Jahren wurde er als zweiter Tagebausee im Leipziger Neuseenland eröffnet.

Seeblicke - Entlang der Seepromenade und den beiden Badestränden sowie der Wildwasseranlage hat man einen schönen Blick auf den Markkleeberger See und dem Kraftwerk Lippendorf. Aber natürlich auch vom Süd- und Westufer, wo sich Flora und Fauna ganz neu entwickeln. Mitten im See befindet sich eine kleine Insel, wo es leider verboten ist, Fuß zufassen. Bewachsen von Sand, Sträuchern und einigen Bäumen. Schon so mancher Paddler nahm Kurs auf die Insel.

       

       

       

Nordstrand - Westlich vom Strandcafé befindet sich ein Strand für Jung und Alt.

       

Seepromenade - Sie ist 415 Meter lang und 6 Meter breit und führt direkt am Wasser des Markkleeberger Sees entlang. Am westlichen Anfang hat sich ein Strand mit Café niedergelassen. Vor einer der ersten Finken hat man die Möglichkeit über Treppen zum Markkleeberger See und zum kleinen Bootshafen zugelangen, wo auch die Solaria 1 andockt. Entlang der Promenade werden zurzeit mehrere Ferien- und Eigentumswohnungen gebaut, welche einen schönen Blick auf den See werfen.

       

       

       

Auenhainer Strand - Am Ostufer des Markkleeberger Sees befindet sich der Wachauer- und Auenhainer Strand. Insgesamt verfügen sie über eine Länge von 600 Metern und sollen der größte Badestrand am See werden.

       

Kanupark - Der Spatenstich zur modernsten Wildwasseranlage Deutschlands fand im April 2005 statt und wurde am 15. April 2007 eröffnet. Zuvor gab es im September 2006 einen Probebetrieb im Kanupark. Er liegt am Ostufer vom Markkleeberger See und erhält mittels Pumpen Wasser für die Wildwasserbahn. Die Wettkampfstrecke ist 270 Meter lang und 8,30 Meter breit. Der Höhenunterschied liegt bei 5,20 Metern. Die Fläche für den Startpunkt beträgt 715 m². Die Trainingsstrecke ist 130 Meter lang und 5,70 Meter breit. Der Höhenunterschied liegt bei 1,80 Meter. Die Fläche für den Startpunkt beträgt 680 m².

       

       

       

       

       

Störmthaler Kanal - Die erste Seenverbindung im Leipziger Neuseenland wurde am 18. Mai 2013 zwischen dem Markkleeberger See und Störmthaler See eingeweiht. Der Störmthaler Kanal ist mit einer Schleuse, um den Höhenunterschied von 4 Meter auszugleichen, und einer Hubbrücke für Segelboote ausgestattet. Die Kanupark-Schleuse kann für den privaten Bootsverkehr erst seit der Saison 2014 genutzt werden, da noch störende Sträucher im Störmthaler See entfernt werden mussten.

zurück zum Leipziger Neuseenland