Der Volkspark Scheibenholz wurde in den Jahren 1876 bis 1877 nach Entwürfen vom Ratsgärtner Carl Otto Wittenberg ange-legt. Vorher befand sich hier ein Stück des südlichen Auenwaldes. Seinen Namen erhielt er im 15. Jahrhundert durch die Familie Scheibe, die der Besitzer waren. Im Jahre 1897 wurde er mit dem König-Albert-Park und Johannapark zu einem Park. 1908 wurde ein Pavillon aus Gerhards Garten vom ehemaligen Westviertel aufgestellt. Finanziert wurde er von einer Stiftung. Im Jahr 1955 wurde das 11 Hektar große Scheibenholz mit seinen umliegenden Parkanlagen zum Clara-Zetkin-Park zusam-mengefasst. Seit April 2011 nur noch zusammen mit dem ehemaligen, benachbarten König-Albert-Park.

       

       

       

Der Scheibenholzpark (Clara-Zetkin-Park) wurde vom Clara-Zetkin-Park (Zentrum-West) im Norden, der Karl-Tauchnitz-Straße (Zentrum-Süd) im Osten, der Rennbahn (Zentrum-Süd) und dem Elsterflutbett (Schleußig) umschlossen. Im Clara-Zetkin-Park befindet sich in der Nähe von der Anton-Bruckner-Allee und der Karl-Tauchnitz-Straße drei Kultureinrichtungen: der Musikpavillon, das Glashaus und die Parkbühne. Am 14. September 1912 wurde der Musikpavillon auf Initiative der Stadt Leipzig, um im öffentlichen Raum Musik anzubieten, eingeweiht.

       

Das Glashaus befindet sich am Rande des Clara-Zetkin-Parks, jedoch unter großen Bäumen und Wiesen. Nördlich am Musikpavillon und südlich an der Parkbühne gelegen.

   

Im Sommer 1955 wurde im Clara-Zetkin-Park die "Parkbühne Leipzig" eröffnet. Es gab ein Freilichtkino, Konzerte zu Rock, Pop, Volksmusik und Schlager, Theater der Leipziger Hochschulen, Chöre und Ausstellungen. Im Jahr 2000 wurde die Parkbühne aus ihrem Schlaf geweckt und zu einer neuen Location entwickelt. Durch den Umbau erhielt sie rund 3.000 Plätze. Viele Jahre war die Parkbühne auch ein fester Bestandteil des internationalen Wave-Gotik-Treffens.

 

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