Der Kulkwitzer See entstand Mitte der 60er Jahre und wurde 1973 als Naherholungsgebiet eröffnet. Vorher befand sich dort die Stadt Kulkwitz, welche im Jahre 1864 durch den Braunkohleabbau zerstört wurde. Der Tagebau fand von 1935 bis 1963 und die Flutung von 1963 bis 1973 statt. An dieser Stelle befanden sich zwei große Kohlegruben. Der 1,7 km² große See hat eine Tiefe von 36 Metern und misst 30 m³ Wasser. Er gehört zu den 10 besten Tauchgewässern in Deutschland und wird jährlich von 500.000 Leuten besucht. Den See teilen sich die beiden Städte Markranstädt und Leipzig. Am Oststrand zur Leipziger Seite siedelten sich mehrere Ferienhäuser und ein großer Badestrand an. Am Weststrand zur Markranstädter Seite befindet sich ein Segelhafen.

       

       

       

Im Jahr 1972 wurde ein ehemaliger Saale-Lastkahn mit 53 Metern Länge und 6 Metern Breite in Teilen zum Kulkwitzer See transportiert. Dort wurde er wieder zusammengeschweißt und zur Schiffsgaststätte umgebaut. Dort ist das Restaurant "Santa-Anna" beheimatet.

     

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