Am 04. Dezember 2013 wurde der 70. Jahrestag den schwersten Bombenangriffs im Zweiten Weltkrieg auf Leipzig gedacht. Eigentlich wollte man Berlin in der Nacht vom 03. auf den 04. Dezember 1943 bombardieren, entschied sich aber kurzfristig auf Leipzig um. Ebenso sollte nur die Innenstadt getroffen werden und nicht auch das Graphische Viertel, wo die Druckereien standen, die Fabriken, wo Flugzeuge und Panzerfäuste hergestellt wurden, und weitere Orte in Leipzig. Dieser Gedenktag wurde mit Reden und einer Kranzniederlegung auf dem Südfriedhof begonnen.

       

       

Im Jahre 1943 wurde auch die Matthäikirche (zwischen Runde Ecke und ehemaliger MfS-Bezirksverwaltung Leipzig) zerstört. Seit 1998 erinnert ein Gedenkstein daran. Am diesem Abend gedachte die Thomaskirche an die Zerstörung der Kirche, der Synagogen und der zahlreichen Opfer.

       

Anschließend fand im Alten Rathaus ein Gedenken an die rund 1800 Leipziger Opfer statt. Mit Reden vom Leipziger Oberbürgermeister, Burkhard Jung, und dem Direktor des Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, Dr. Volker Rodekamp; Ereignisberichten von zehn Leipzigern, erzählt von Griseldis Wenner und Axel Thielmann; wurde der Akt vom Vocalconsort Leipzig mit der Geistlichen Chormusik von Heinrich Schütz umrahmt. Nebenbei wurden Aufnahmen aus dem Jahre 1943 gezeigt.

       

   

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