Die Stadt Leipzig gehört zu den ältesten Messestädten der Welt. Im Jahre 1165 wurde ihr neben dem Stadtrecht vom Meißner Markgrafen Otto der Reiche auch das Marktprivileg überschrieben und gilt somit als erste Messestadt. Im gleichen Jahr wurde auch erstmals der Jahrmarkt in Leipzig erwähnt. 1190 bestätigte Markgraf Albrecht von Meißen den Jubilatemarkt zu Ostern und den Michaelismarkt zu Ende September. Im Jahre 1218 kam urkundlich die Erwähnung von zwei Leipziger Kaufleuten, Godefrid und Ripert. Sie fanden im regionalen Silberhandel, mit dem ebenfalls sächsischen Freiberg, Erwähnung. Einer der ersten urkundlich genannten Handwerker in der Messestadt war im Jahre 1254 ein Heinrich der Kürschner. Um 1341 kauften Tuchmacher ihr eigenes Haus am Markt (am heutigen Richard-Wagner-Platz, das Zweiten Weltkrieg zerstört wurde).
Da Leipzig aber an den zwei bedeutenden europäischen Handelsstraßen via regia und via imperii angelegt wurde, fanden Messen schon vor über 1000 Jahren statt.

 

             

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850 Jahre Leipziger Messen

 

Die Messen fanden zunächst unter freiem Himmel statt, später wurden für sie Häuser errichtet, wo noch heute eine Vielzahl im Stadtkern stehen. Im Jahre 1913 eröffnete die Technische Messe, die seit 1996 den Namen Alte Messe trägt. Als Ersatz für sie wurde in den 1990er Jahren ein Neubau im Norden der Stadt errichtet. Jährlich finden auf dem Marktplatz und den umliegenden Straßen und Plätzen historische Märkte, wie ein Mittelaltermarkt und der beliebte Weihnachtsmarkt, statt.

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