Die Parthe entspringt im Glastener Forst zwischen Golditz und Bad Lausick und fließt nach Leipzig, vorbei an Feldern und Wiesen, dem Mariannenpark, Hauptbahnhof, durch den Zoo und mündet am Klärwerk Rosental in die Weiße Elster. Die Parthe floss im natürlichen Verlauf am Südrand ihrer fast 400 Meter breiten sumpfigen Niederung (zwischen Uferstraße und Brühl). Nach 1100 erfolgte der Bau der ersten Befestigungsanlagen und die Trockenlegung der Partheniederung. Zur Durchquerung wurde im Zuge der Reichsstraße (via imperii) ein Damm aufgeschüttet und der Fluss entlang dieses Dammes nach Norden in den Höhen-rücken umgeleitet. Von hier aus floss die Parthe wieder in die Auensenke und im alten Bett wieder nach Westen, so dass der heutige Elstermühlgraben am Rosental, der zum Antrieb der Angermühle genutzt wurde, als Teil des ursprünglichen Parthelaufs gelten kann. Ende 1934 erfolgte vom Schönefelder Bad bis zur neuen Stadtgrenze der Theklaer Flur eine weitere so genannte Partheregulierung. Eine Begradigung, die die Parthe hier von 6,3 auf 4,6 Kilometern Flusslänge schrumpfen ließ.

 

             

Parthe

 

Gohliser Mühlgraben

 

Reaktivierung

         

             

   

Hochwasser

   

 

Im Raum Leipzig bekam die Parthe einen künstlichen Nebenarm. Der Gohliser Mühlgraben zum Antrieb der Gohliser Mühle.

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